Nur das Beste bitte! – Qualitätskontrolle an Siliziumsensoren für das CMS-Experiment
Am CMS-Experiment am LHC (CERN, Genf, Schweiz) wird in wenigen Jahren der Spurdetektor durch eine verbesserte Version ersetzt. Hierfür produziert der japanische Hersteller Hamamatsu Photonics K.K. seit dem Jahr 2020 Siliziumstreifensensoren. Die Qualität der gelieferten Sensoren wird an sechs an CMS beteiligten Instituten überprüft. Hierzu gehört die detaillierte elektrische Vermessung einzelner Sensoren mit ihren 2032 Kanälen. Eines der beteiligten Institute ist das KIT-Institut für Experimentelle Teilchenphysik (ETP). Am ETP wurden insgesamt 5031 Sensoren in 129 Lieferungen überprüft. Das entspricht etwa einem Viertel der Gesamtproduktion, und ETP beendet damit seinen Beitrag zur Qualitätskontrolle der Sensoren. Die Sensoren sind nun bereit für den nächsten Schritt, die Modulproduktion, bei der am ETP bis zu 2000 Module aus Sensoren, Ausleseelektronik und Kühlstrukturen zusammengebaut werden.